Die Voruntersuchungen zur WAD nach § 44 Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) sind gestartet. Was genau bedeutet das? In der Praxis heißt das, es wird vermessen, untersucht und vor allem dokumentiert. Je gründlicher das geschieht, desto weniger wird die Natur beeinträchtigt. Im Folgenden schlüsseln wir die verschiedenen Arten der Voruntersuchungen auf und erklären kurz, worum es sich dabei handelt und warum sie durchgeführt werden.
Vermessung des Geländes
Die grundlegendste Art der Voruntersuchung ist die Vermessung. Sie wird im Auftrag von OGE durch das Vermessungsbüro Kroll durchgeführt. Die Vermessung wirkt sich nicht auf das umgebende Gelände aus, da kein schweres Gerät benötigt wird.
Flora und Fauna im Fokus
Die fachmännische Kartierung des Geländes führt das Büro Bosch & Partner GmbH durch. Dabei werden Pflanzen und Tiere um die zukünftige Baustelle herum beobachtet und dokumentiert. Sowohl die Natur als auch sämtliche Grundstücke, die in dem zu untersuchenden Bereich liegen, bleiben bei dieser Art der Voruntersuchung unbeschädigt. Der Zeitpunkt der Kartiertung richtet sich nach dem Schlaf- und Wachrythmus der Tiere, sodass diese nicht beim Schaf gestört werden. Die Kartierung wird durchgeführt, um Pflanzen und Tiere im Einzugsbereich der Baustelle zu identifizieren und zu schützen.
Kleine Bohrung, großer Effekt
Für die Boden- und Baugrunduntersuchung zieht OGE das Büro Dr. Spang GmbH zu Rate. Dabei wird gemessen, wie der Boden zusammengesetzt ist, damit die passenden Verfahren für den Bau ausgewählt werden. Zu den Techniken, die das Ingenieursbüro anwendet, gehören die Kleinrammbohrung und die Rammsondierung. Anhand der ersten Methode lässt sich herausfinden, wie viel Wasser der Boden enthält. Außerdem werden gleichzeitig Bodenproben entnommen. Bei der Rammsondierung wird geprüft, wie dicht der Boden an dieser speziellen Stelle ist. Im Gegensatz zur Kleinrammbohrung werden hier kein Boden entnommen. Für beide Arten der Bohrung wird ein Loch mit einem Durchmesser zwischen 4 und 8 Zentimetern gebohrt. Meist befinden sich die Bohrstellen direkt nebeneinander, um die für die Bohrung benötigte Fläche möglichst gering zu halten. Wird eine Bodenprobe entnommen, so wird die Bohrstelle anschließend wieder verfüllt. An Kreuzungsstellen wie Autobahnen, Bahnlinien oder Kanälen werden Kernbohrungen durchgeführt. Diese geben Aufschluss, wie die Bauten am besten gekreuzt werden können.
Geringer Zeitaufwand
Neben den beschriebenen Techniken achtet der Partner ebenfalls auf die Bodenschichtung und –verteilung. Mithilfe eines schlaggerätbetriebenen Handbohrgeräts zieht er Bodenproben, damit es später nicht zu Bodenschäden kommt. Auch hier misst die Bohrung am Ende weniger als zehn Zentimeter im Durchmesser. Besonders erfreulich: Der gesamte Prozess dauert nicht mehr als ein bis zwei Stunden.
Aufgrund der Gerätschaften, die für die Bohrungen verwendet werden, kann es hier zu einer Geräuschentwicklung kommen. Wir setzen Anwohnende mindestens zwei Wochen vor Beginn der Voruntersuchungen in Kenntnis.
Alle Voruntersuchungen bewegen sich im gesetzlichen Rahmen und sind Voraussetzung für den zeitigen Baubeginn. Wir informieren Sie über Voruntersuchungen und stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite, sollten sich bei Ihnen Fragen oder Unklarheiten ergeben. Nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf: Kontakt – WAL | EWA | WAD (wal-ewa-wad.de).
Wenn Sie sich gerne zum Bau der Leitung Etzel-Wardenburg-Drohne auf dem Laufenden halten möchten, abonnieren Sie unseren Newsletter.
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Voruntersuchungen zur WAD gestartet
Die Voruntersuchungen zur WAD nach § 44 Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) sind gestartet. Was genau bedeutet das? In der Praxis heißt das, es wird vermessen, untersucht und vor allem dokumentiert. Je gründlicher das geschieht, desto weniger wird die Natur beeinträchtigt. Im Folgenden schlüsseln wir die verschiedenen Arten der Voruntersuchungen auf und erklären kurz, worum es sich dabei handelt und warum sie durchgeführt werden.
Vermessung des Geländes
Die grundlegendste Art der Voruntersuchung ist die Vermessung. Sie wird im Auftrag von OGE durch das Vermessungsbüro Kroll durchgeführt. Die Vermessung wirkt sich nicht auf das umgebende Gelände aus, da kein schweres Gerät benötigt wird.
Flora und Fauna im Fokus
Die fachmännische Kartierung des Geländes führt das Büro Bosch & Partner GmbH durch. Dabei werden Pflanzen und Tiere um die zukünftige Baustelle herum beobachtet und dokumentiert. Sowohl die Natur als auch sämtliche Grundstücke, die in dem zu untersuchenden Bereich liegen, bleiben bei dieser Art der Voruntersuchung unbeschädigt. Der Zeitpunkt der Kartiertung richtet sich nach dem Schlaf- und Wachrythmus der Tiere, sodass diese nicht beim Schaf gestört werden. Die Kartierung wird durchgeführt, um Pflanzen und Tiere im Einzugsbereich der Baustelle zu identifizieren und zu schützen.
Kleine Bohrung, großer Effekt
Für die Boden- und Baugrunduntersuchung zieht OGE das Büro Dr. Spang GmbH zu Rate. Dabei wird gemessen, wie der Boden zusammengesetzt ist, damit die passenden Verfahren für den Bau ausgewählt werden. Zu den Techniken, die das Ingenieursbüro anwendet, gehören die Kleinrammbohrung und die Rammsondierung. Anhand der ersten Methode lässt sich herausfinden, wie viel Wasser der Boden enthält. Außerdem werden gleichzeitig Bodenproben entnommen. Bei der Rammsondierung wird geprüft, wie dicht der Boden an dieser speziellen Stelle ist. Im Gegensatz zur Kleinrammbohrung werden hier kein Boden entnommen. Für beide Arten der Bohrung wird ein Loch mit einem Durchmesser zwischen 4 und 8 Zentimetern gebohrt. Meist befinden sich die Bohrstellen direkt nebeneinander, um die für die Bohrung benötigte Fläche möglichst gering zu halten. Wird eine Bodenprobe entnommen, so wird die Bohrstelle anschließend wieder verfüllt. An Kreuzungsstellen wie Autobahnen, Bahnlinien oder Kanälen werden Kernbohrungen durchgeführt. Diese geben Aufschluss, wie die Bauten am besten gekreuzt werden können.
Geringer Zeitaufwand
Neben den beschriebenen Techniken achtet der Partner ebenfalls auf die Bodenschichtung und –verteilung. Mithilfe eines schlaggerätbetriebenen Handbohrgeräts zieht er Bodenproben, damit es später nicht zu Bodenschäden kommt. Auch hier misst die Bohrung am Ende weniger als zehn Zentimeter im Durchmesser. Besonders erfreulich: Der gesamte Prozess dauert nicht mehr als ein bis zwei Stunden.
Aufgrund der Gerätschaften, die für die Bohrungen verwendet werden, kann es hier zu einer Geräuschentwicklung kommen. Wir setzen Anwohnende mindestens zwei Wochen vor Beginn der Voruntersuchungen in Kenntnis.
Alle Voruntersuchungen bewegen sich im gesetzlichen Rahmen und sind Voraussetzung für den zeitigen Baubeginn. Wir informieren Sie über Voruntersuchungen und stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite, sollten sich bei Ihnen Fragen oder Unklarheiten ergeben. Nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf: Kontakt – WAL | EWA | WAD (wal-ewa-wad.de).
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