Ansprechpartnerin für Medien und Anwohner in Niedersachsen – im Gespräch mit Anika Leimbrink
Mai 2024
Anika Leimbrink ist Ansprechpartnerin für Medien und Bürger für die Leitungen von Wilhelmshaven bis hin nach Emsbüren. Die 36-Jährige ist in einem Mehrgenerationenhaushalt im Münsterland aufgewachsen und fühlt sich sehr mit dem Landleben verbunden. Für OGE betreut sie u. a. die Leitung Etzel-Wardenburg-Drohne. Dabei kann sie auf mehr als zehn Jahre Erfahrung in den Bereichen Kommunikation und Journalismus zurückgreifen. Was ihr neben den Themen Natur, Energie und Infrastruktur noch am Herzen liegt, hat sie uns im Interview verraten.
Was sind Ihre Aufgaben als Ansprechpartnerin für die niedersächsischen Leitungen von OGE?
Seit Januar 2024 bin ich Projektansprechpartnerin für OGE. Bei mir kommen Fragen verschiedener Interessensgruppen an, von Anwohnern, Medienvertretern, Mitarbeitern auf politischer Ebene bis hin zur Öffentlichkeit. Ich sorge dafür, dass diese Fragen beantwortet werden und Informationen die richtigen Personen erreichen. Kurzum: Ich möchte in den Dialog treten, denn das ist ein großes Ziel, dass wir uns als OGE auf die Fahne geschrieben haben. Ich kann hierfür auf meine Erfahrungen zurückgreifen, zum Beispiel als Journalistin. Dadurch habe ich ein Gespür für das, was die Medien benötigen, um über unsere Projekte zu berichten. Denn gerade mit Print und Hörfunk haben wir wichtige Multiplikatoren, um die Anwohner entlang eines Leitungsbauvorhabens umfassend zu informieren, wo und wie wir zum Beispiel eine Pipeline wie die WAD bauen. Wir können nicht davon ausgehen, dass alle wissen, dass sie dazu dient, die deutsche Energieversorgung zu stabilisieren und unabhängig zu machen. Ich unterstütze meine Kolleginnen und Kollegen in den Projekten, die Menschen da abzuholen, wo diese stehen. Denn unsere Projekte wollen wir im engen Schulterschluss mit den Regionen umsetzen.
Die Wilhelmshavener Anbindungsleitung, kurz WAL, ist ein Beispiel, wie durch den Schulterschluss aller Beteiligten ein Leitungsbauprojekt in Rekordzeit realisiert werden konnte. Innerhalb von neun Monaten wurde die Anbindung für das LNG-Terminal vor der Küste in Wilhelmshaven geschaffen. Für die Umsetzung eines solchen Vorhabens sind sonst mehrere Jahre nötig. Diesen Meilenstein zur Diversifikation des deutschen Energiesystems konnten wir nur gemeinsam leisten. Für einen erfolgreichen Projektverlauf war eine gute Zusammenarbeit zwischen Politik, Behörden, Bürgern vor Ort und Unternehmen unerlässlich. Genau deswegen nehmen wir den Dialog mit allen Stakeholdern so ernst.
Sie haben in mehr als zehn Jahren in der Kommunikation viele Themen behandelt. Was reizt Sie an den Bereichen Energieversorgung und Infrastruktur?
Das ist einfach: Ohne Energie geht nichts. Vom Haushalt bis zum Unternehmen sind wir alle abhängig von Energie. OGE baut und betreibt die Infrastruktur, die die Energie dort hinbringt, wo sie benötigt wird, und trägt so Verantwortung dafür, dass die Versorgung mit Gas gewährleistet ist. Damit ist Gastransport dann nicht nur wirtschaftlich, sondern auch politisch interessant.
Als Kommunikatorin ist meine Aufgabe, die Zusammenhänge zwischen diesen Themenfeldern zu erkennen und für die Öffentlichkeit und insbesondere die Bürger rund um unsere Leitungen zugänglich zu machen. Und genau das mag ich an meiner Arbeit: Unsere Themen, die teilweise sehr technisch sind, für verschiedene Interessengruppen aufzuarbeiten und sie verständlich zu vermitteln.
OGE ist als Fernleitungsnetzbetreiber bereits bekannt in der Region. Wie gut kennen Sie Niedersachsen?
Ich selbst bin unmittelbar in Steinwurfnähe zur niedersächsischen Landesgrenze aufgewachsen und habe mich von jeher sehr mit den Menschen im Norden verbunden gefühlt. Ich habe die Niedersachsen immer als sehr ehrlich und direkt wahrgenommen. Das entspricht auch meinem Naturell. Zudem fühle ich mich auch sehr mit der Landwirtschaft verbunden, welche gerade im Norden einen wichtigen Wirtschaftszweig darstellt. Bis heute sind in meinem Bekanntenkreis viele Landwirte tätig. Als Unternehmen haben wir bereits Kontakte, nicht zuletzt durch die WAL, in der Region aufgebaut. Jetzt möchte ich die Kontakte ausbauen und mehr über die Menschen erfahren. In mir steckt noch immer der Funke der Journalistin, die Menschen und ihre Geschichten kennenlernen möchte.
Wieso ist es Ihnen gerade so wichtig, die Menschen besser kennen zu lernen?
Nur wenn ich weiß, was die Anwohner in ihren Regionen bewegt, kann ich meine Kolleginnen und Kollegen mit einer bedarfsgerechten Projektkommunikation unterstützen. Deswegen habe ich ein offenes Ohr und frage gerne nach, um mehr von den Menschen zu erfahren. Ich bin selbst in einem Haushalt mit mehreren Generationen aufgewachsen, von daher weiß ich, wichtig es ist jede Sichtweise zu hören und Erfahrungen wert zu schätzen. Nur so kann gute Kommunikation gelingen.
Wenn Sie ein Anliegen haben, zu dem Sie direkt mit mir in Kontakt treten möchten, wenden Sie sich gerne per Mail an dialog-wew@oge.net. Die OGE Hotline erreichen Sie unter 0201-3642-12599.
Wenn Sie sich gerne zum Bau der Leitung Etzel-Wardenburg-Drohne auf dem Laufenden halten möchten, abonnieren Sie unseren Newsletter.
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Ansprechpartnerin für Medien und Anwohner in Niedersachsen – im Gespräch mit Anika Leimbrink
Anika Leimbrink ist Ansprechpartnerin für Medien und Bürger für die Leitungen von Wilhelmshaven bis hin nach Emsbüren. Die 36-Jährige ist in einem Mehrgenerationenhaushalt im Münsterland aufgewachsen und fühlt sich sehr mit dem Landleben verbunden. Für OGE betreut sie u. a. die Leitung Etzel-Wardenburg-Drohne. Dabei kann sie auf mehr als zehn Jahre Erfahrung in den Bereichen Kommunikation und Journalismus zurückgreifen. Was ihr neben den Themen Natur, Energie und Infrastruktur noch am Herzen liegt, hat sie uns im Interview verraten.
Was sind Ihre Aufgaben als Ansprechpartnerin für die niedersächsischen Leitungen von OGE?
Seit Januar 2024 bin ich Projektansprechpartnerin für OGE. Bei mir kommen Fragen verschiedener Interessensgruppen an, von Anwohnern, Medienvertretern, Mitarbeitern auf politischer Ebene bis hin zur Öffentlichkeit. Ich sorge dafür, dass diese Fragen beantwortet werden und Informationen die richtigen Personen erreichen. Kurzum: Ich möchte in den Dialog treten, denn das ist ein großes Ziel, dass wir uns als OGE auf die Fahne geschrieben haben. Ich kann hierfür auf meine Erfahrungen zurückgreifen, zum Beispiel als Journalistin. Dadurch habe ich ein Gespür für das, was die Medien benötigen, um über unsere Projekte zu berichten. Denn gerade mit Print und Hörfunk haben wir wichtige Multiplikatoren, um die Anwohner entlang eines Leitungsbauvorhabens umfassend zu informieren, wo und wie wir zum Beispiel eine Pipeline wie die WAD bauen. Wir können nicht davon ausgehen, dass alle wissen, dass sie dazu dient, die deutsche Energieversorgung zu stabilisieren und unabhängig zu machen. Ich unterstütze meine Kolleginnen und Kollegen in den Projekten, die Menschen da abzuholen, wo diese stehen. Denn unsere Projekte wollen wir im engen Schulterschluss mit den Regionen umsetzen.
Die Wilhelmshavener Anbindungsleitung, kurz WAL, ist ein Beispiel, wie durch den Schulterschluss aller Beteiligten ein Leitungsbauprojekt in Rekordzeit realisiert werden konnte. Innerhalb von neun Monaten wurde die Anbindung für das LNG-Terminal vor der Küste in Wilhelmshaven geschaffen. Für die Umsetzung eines solchen Vorhabens sind sonst mehrere Jahre nötig. Diesen Meilenstein zur Diversifikation des deutschen Energiesystems konnten wir nur gemeinsam leisten. Für einen erfolgreichen Projektverlauf war eine gute Zusammenarbeit zwischen Politik, Behörden, Bürgern vor Ort und Unternehmen unerlässlich. Genau deswegen nehmen wir den Dialog mit allen Stakeholdern so ernst.
Sie haben in mehr als zehn Jahren in der Kommunikation viele Themen behandelt. Was reizt Sie an den Bereichen Energieversorgung und Infrastruktur?
Das ist einfach: Ohne Energie geht nichts. Vom Haushalt bis zum Unternehmen sind wir alle abhängig von Energie. OGE baut und betreibt die Infrastruktur, die die Energie dort hinbringt, wo sie benötigt wird, und trägt so Verantwortung dafür, dass die Versorgung mit Gas gewährleistet ist. Damit ist Gastransport dann nicht nur wirtschaftlich, sondern auch politisch interessant.
Als Kommunikatorin ist meine Aufgabe, die Zusammenhänge zwischen diesen Themenfeldern zu erkennen und für die Öffentlichkeit und insbesondere die Bürger rund um unsere Leitungen zugänglich zu machen. Und genau das mag ich an meiner Arbeit: Unsere Themen, die teilweise sehr technisch sind, für verschiedene Interessengruppen aufzuarbeiten und sie verständlich zu vermitteln.
OGE ist als Fernleitungsnetzbetreiber bereits bekannt in der Region. Wie gut kennen Sie Niedersachsen?
Ich selbst bin unmittelbar in Steinwurfnähe zur niedersächsischen Landesgrenze aufgewachsen und habe mich von jeher sehr mit den Menschen im Norden verbunden gefühlt. Ich habe die Niedersachsen immer als sehr ehrlich und direkt wahrgenommen. Das entspricht auch meinem Naturell. Zudem fühle ich mich auch sehr mit der Landwirtschaft verbunden, welche gerade im Norden einen wichtigen Wirtschaftszweig darstellt. Bis heute sind in meinem Bekanntenkreis viele Landwirte tätig. Als Unternehmen haben wir bereits Kontakte, nicht zuletzt durch die WAL, in der Region aufgebaut. Jetzt möchte ich die Kontakte ausbauen und mehr über die Menschen erfahren. In mir steckt noch immer der Funke der Journalistin, die Menschen und ihre Geschichten kennenlernen möchte.
Wieso ist es Ihnen gerade so wichtig, die Menschen besser kennen zu lernen?
Nur wenn ich weiß, was die Anwohner in ihren Regionen bewegt, kann ich meine Kolleginnen und Kollegen mit einer bedarfsgerechten Projektkommunikation unterstützen. Deswegen habe ich ein offenes Ohr und frage gerne nach, um mehr von den Menschen zu erfahren. Ich bin selbst in einem Haushalt mit mehreren Generationen aufgewachsen, von daher weiß ich, wichtig es ist jede Sichtweise zu hören und Erfahrungen wert zu schätzen. Nur so kann gute Kommunikation gelingen.
Wenn Sie ein Anliegen haben, zu dem Sie direkt mit mir in Kontakt treten möchten, wenden Sie sich gerne per Mail an dialog-wew@oge.net. Die OGE Hotline erreichen Sie unter 0201-3642-12599.
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