„Der Bau der EWA ist auf der Zielgeraden“ – Bauupdate mit Engineering Manager und stellv. techn. Projektleiter Christoph Kentrat
August 2025
Im Interview gibt Christoph Kentrat, Engineering Manager und stellvertretender technischer Projektleiter, Einblicke in den Baufortschritt beim Leitungsbau zwischen Etzel und Wardenburg. Er spricht über die bereits erreichten Meilensteine sowie über die nächsten Schritte bis zur letzten Schweißnaht. Nach Fertigstellung wird der Leitungsabschnitt weite Teile Deutschlands mit Energie beliefern und hilft so, unseren Energiebedarf nachhaltig zu sichern.
Herr Kentrat, wie ist der aktuelle Stand der Bauarbeiten an der EWA-Leitung? Die Arbeiten schreiten sehr gut voran. Rund 75 Prozent der Leitung, das entspricht etwa 45 Kilometern, sind bereits verschweißt und im Rohrgraben verlegt. Der Vorbau, also die Herstellung der Rohrstränge außerhalb des Grabens, ist fast abgeschlossen. In den nächsten zwei bis drei Wochen werden wir diesen Schritt vollständig beenden und uns dann auf die ausstehenden Verbindungsnähte konzentrieren. Dabei werden die in den Rohrgraben abgesenkten Rohrstränge schließlich zu einer Gesamtleitung verknüpft.
Welche Aufgaben stehen für die nächsten Wochen auf den Baustellen an? Neben dem Leitungsbau hat in einigen Bereichen bereits der Rückbau der Baustraßen begonnen. Im Zuge dessen wird der Mutterboden wieder aufgetragen und der Boden gelockert, um Verdichtungen durch die Bauarbeiten auszugleichen. Diese Maßnahmen sind wichtig, damit die landwirtschaftlichen Flächen wieder wie gewohnt genutzt werden können. Die Rekultivierung erfolgt in enger Abstimmung mit den Bewirtschafterinnen und Bewirtschaftern entlang der Trasse.
Wie sieht es mit den Rohrlagerplätzen und Aufrüstplätzen aus? Werden diese bereits zurückgebaut? Die Rohrlager- und Aufrüstplätze werden ebenfalls nach und nach zurückgebaut, sobald diese nicht mehr benötigt werden. Vereinzelt befindet sich aber noch Restmaterial vor Ort, das in den kommenden Wochen ebenfalls abtransportiert wird. Einige Plätze werden jedoch noch bis kurz vor Abschluss der Arbeiten benötigt.
Die Microtunnel am Küstenkanal und an der Autobahn A28 sind für das Projekt besonders wichtig. Wie läuft es dort? Beide Microtunnel wurden erfolgreich eingezogen und haben alle Prüfungen bestanden. Der Tunnel am Küstenkanal ist bereits verdämmt. Die Verdämmung des Autobahntunnels wird in Kürze abgeschlossen
Wie geht es weiter? Welche nächsten Schritte stehen für die Leitung EWA an? Zunächst folgen die Druckprüfungen, die in ca. zehn Abschnitten durchgeführt werden. Diese Prüfungen sind essenziell, um die Sicherheit der Leitung zu gewährleisten. Der nächste große Schritt ist dann die Verbindung aller Leitungsabschnitte. Das wird mit der sogenannten letzten Schweißnaht abgeschlossen, die für Ende November 2025 geplant ist. Die Begasung der Leitung ist für Ende 2025 vorgesehen, sodass wir pünktlich in Betrieb gehen können. Parallel starten wir mit der Rekultivierung der übrigen genutzten Flächen.
Sie möchten sich gerne zum Bau der Leitung Etzel-Wardenburg-Drohne auf dem Laufenden halten? Abonnieren Sie hier unseren Newsletter, der Sie regelmäßig mit den neuesten Updates aus dem Projekt versorgt.
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„Der Bau der EWA ist auf der Zielgeraden“ – Bauupdate mit Engineering Manager und stellv. techn. Projektleiter Christoph Kentrat
Im Interview gibt Christoph Kentrat, Engineering Manager und stellvertretender technischer Projektleiter, Einblicke in den Baufortschritt beim Leitungsbau zwischen Etzel und Wardenburg. Er spricht über die bereits erreichten Meilensteine sowie über die nächsten Schritte bis zur letzten Schweißnaht. Nach Fertigstellung wird der Leitungsabschnitt weite Teile Deutschlands mit Energie beliefern und hilft so, unseren Energiebedarf nachhaltig zu sichern.
Herr Kentrat, wie ist der aktuelle Stand der Bauarbeiten an der EWA-Leitung?
Die Arbeiten schreiten sehr gut voran. Rund 75 Prozent der Leitung, das entspricht etwa 45 Kilometern, sind bereits verschweißt und im Rohrgraben verlegt. Der Vorbau, also die Herstellung der Rohrstränge außerhalb des Grabens, ist fast abgeschlossen. In den nächsten zwei bis drei Wochen werden wir diesen Schritt vollständig beenden und uns dann auf die ausstehenden Verbindungsnähte konzentrieren. Dabei werden die in den Rohrgraben abgesenkten Rohrstränge schließlich zu einer Gesamtleitung verknüpft.
Welche Aufgaben stehen für die nächsten Wochen auf den Baustellen an?
Neben dem Leitungsbau hat in einigen Bereichen bereits der Rückbau der Baustraßen begonnen. Im Zuge dessen wird der Mutterboden wieder aufgetragen und der Boden gelockert, um Verdichtungen durch die Bauarbeiten auszugleichen. Diese Maßnahmen sind wichtig, damit die landwirtschaftlichen Flächen wieder wie gewohnt genutzt werden können. Die Rekultivierung erfolgt in enger Abstimmung mit den Bewirtschafterinnen und Bewirtschaftern entlang der Trasse.
Wie sieht es mit den Rohrlagerplätzen und Aufrüstplätzen aus? Werden diese bereits zurückgebaut?
Die Rohrlager- und Aufrüstplätze werden ebenfalls nach und nach zurückgebaut, sobald diese nicht mehr benötigt werden. Vereinzelt befindet sich aber noch Restmaterial vor Ort, das in den kommenden Wochen ebenfalls abtransportiert wird. Einige Plätze werden jedoch noch bis kurz vor Abschluss der Arbeiten benötigt.
Die Microtunnel am Küstenkanal und an der Autobahn A28 sind für das Projekt besonders wichtig. Wie läuft es dort?
Beide Microtunnel wurden erfolgreich eingezogen und haben alle Prüfungen bestanden. Der Tunnel am Küstenkanal ist bereits verdämmt. Die Verdämmung des Autobahntunnels wird in Kürze abgeschlossen
Wie geht es weiter? Welche nächsten Schritte stehen für die Leitung EWA an?
Zunächst folgen die Druckprüfungen, die in ca. zehn Abschnitten durchgeführt werden. Diese Prüfungen sind essenziell, um die Sicherheit der Leitung zu gewährleisten. Der nächste große Schritt ist dann die Verbindung aller Leitungsabschnitte. Das wird mit der sogenannten letzten Schweißnaht abgeschlossen, die für Ende November 2025 geplant ist. Die Begasung der Leitung ist für Ende 2025 vorgesehen, sodass wir pünktlich in Betrieb gehen können. Parallel starten wir mit der Rekultivierung der übrigen genutzten Flächen.
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