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Sieben Dialogmärkte zum Leitungsbauvorhaben WAD in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen 

März 2024

Je sieben Dialogmärkte und Eigentümerversammlungen: So häufig hat das OGE WAD Team Bürgerinnen und Bürger entlang des voraussichtlichen Trassenverlaufs der Leitung Wardenburg nach Drohne (WAD) den Dialog angeboten. Rund 350 Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit, sich mit den Projektverantwortlichen in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen auszutauschen. Veranstaltungsorte waren Cloppenburg, Emstek, Damme, Bohmte, Oldenburg und Stemwede. 

Eigentümer, Pächter und Bewirtschafter werden zuerst informiert 

Jedem Dialogmarkt ging eine Versammlung für Eigentümer, Pächter und Bewirtschafter voraus, die am gleichen Tag stattfand. Die Versammlung diente dazu, das Projekt WAD vorzustellen, die Zusammenarbeit mit den Vertretern der Landwirtschaft zu erläutern und Fragen der Eigentümer mit dem Projektteam zu klären. „Wir informieren frühzeitig am liebsten im direkten Gespräch, damit die Menschen vor Ort uns kennenlernen und wir alle Fragen im offenen Austausch klären können,“ sagt Projektleiter Michael Stroetmann.  

Fragerunde bildet Abschluss der Eigentümerversammlungen 

Die Kreislandvolkvertreter Bernhard Suilmann, Dr. Friedrich Willms, Friedrich Brinkmann, Bernhard Wolff und der Kreisverbandsgeschäftsführer Holger Topp vertraten die Interessen der jeweiligen Kreislandvolkverbände Cloppenburg, Vechta, Osnabrück, Oldenburg und des Kreisverbandes Minden-Lübbecke. Sie stellten bei den Terminen in ihrem Einzugsgebiet die jeweiligen Rahmenvereinbarungen vor, die bereits im Herbst 2023 zwischen Vertretern des Rechtserwerbs und der Landwirtschaft auf Seite OGE und den Vertretern der Landwirtschaftsverbände unterzeichnet wurden. Die Vereinbarungen bilden ein Angebot an die Landwirte, in dem die Nutzung der Flächen durch OGE und die damit verbundenen Entschädigungszahlungen an die Eigentümer, Pächter und Bewirtschafter geregelt sind. In einer abschließenden Fragerunde hatten alle Gäste die Gelegenheit, mit den Fachleuten über ihre ganz konkreten Anliegen zu sprechen. Fragen zum Umgang mit Waldflächen, zu den Entschädigungszahlungen oder zu den Ausgleichsmaßnahmen für die von der Leitung beanspruchten Flächen wurden direkt und ausführlich beantwortet. 

Dialogmarkt richtet sich an Öffentlichkeit und Medienvertreter 

Im Anschluss standen Trassenplaner für Einzelgespräche mit den von der Leitung Berührten zur Verfügung. Am Bildschirm konnten sich die Eigentümer der vorangegangenen Versammlung den genauen, grundstücksscharfen Verlauf der Leitung zeigen lassen.  Die rund 350 Besucher der Veranstaltungsformate waren außerdem eingeladen, sich bei Fachleuten aus den Bereichen Umweltschutz, Rechtserwerb, Kommunikation, Landwirtschaft und zum Projekt allgemein zu informieren. Besonders positiv bleibt bei den Besuchern hängen, dass zu allen Fragen ein Experte aus dem Kreise des Projekts zur Verfügung stand. “Durch eine breite Präsenz vor Ort gehen wir sicher, dass jede Frage Gehör findet und die Gäste Antworten auf für sie dringliche Fragen bekommen. Das das klappt, spiegelt uns das positive Feedback, das wir erhalten”, so der Projektleiter Michael Stroetmann. 

So geht es beim Projekt WAD weiter 

Die Planfeststellungsunterlagen für den Leitungsabschnitt WAD sollen Mitte April 2024 eingereicht werden. Das Verfahren für den angrenzenden Leitungsabschnitt EWA wird im März 2024 anlaufen. Für die EWA hatte OGE die Öffentlichkeit bereits im Oktober vergangenen Jahres zum Dialog rund um den voraussichtlichen Trassenverlauf eingeladen. In den kommenden Monaten wird OGE zusammen mit Ingenieurbüros RMK Consult und aedes infrastructure services gmbh auf die Grundstückseigentümer im Rahmen des Rechtserwerbs zugehen.  

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