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Nachhaltige Landwirtschaft – Rücksicht auf Drainagen im Leitungsbau

März 2024

Gerade für Landwirte ist Drainage kein Fremdwort – wenn sie richtig funktioniert, erleichtert sie ihnen die tägliche Arbeit. Gemeint sind Entwässerungssysteme, die dafür sorgen, dass sich hoch stehendes Grundwasser oder starke Regenfälle nicht auf dem Feld stauen. Schlamm und Pfützen können dazu führen, dass man mit Traktor und Co. auf dem Acker stecken bleibt oder sogar die Fläche beschädigt. Mit einem gut funktionierenden Drainagesystem stellen Landwirte sicher, dass Pflanzen einheitlich wurzeln und wachsen, der Boden gut durchlüftet ist und die Nährstoffe sich gleichmäßig im Boden verteilen. Damit tragen Drainagen entscheidend zu einer guten Bodenqualität bei, was zu höheren Ernteerträgen führen kann. 

Funktionsweise von Drainagen 

Drainagen bestehen in der Regel aus Rohren mit einem Durchmesser von sechs bis acht Zentimetern, die im Fischgrätmuster unterirdisch im Feld verlegt werden. Über Schlitze in der Rohroberfläche zieht ein “Sauger” das Wasser aus dem umgebenden feuchten Boden und leitet es in einen “Sammler”. Dieser liegt etwas tiefer als die Sauger und führt das gesammelte Wasser dem Gefälle folgend ab. Drainagen halten im Idealfall mehrere Jahrzehnte und müssen zwischenzeitlich lediglich auf Verstopfungen oder Undichtigkeiten kontrolliert werden. 

Drainagen im Pipelinebau 

Die Integration von Drainagen auf landwirtschaftlich genutzten Flächen ist von zentraler Bedeutung für unser Leitungsbauvorhaben. In der Regel verfügen die Grundstückseigentümer und Bewirtschafter über Unterlagen zum Verlauf der Entwässerungsanlagen auf ihren Grundstücken. Diese werden von uns erfasst und dienen als Vergleich, wie das Entwässerungssystem nach der Bauphase der Pipeline aussehen soll. Nach dem Leitungsbau werden diese optimal verlegt. Um sicherzustellen, dass Drainagen die Bedürfnisse und Anforderungen der Landwirte berücksichtigen gehen wir im Zuge des Rechtserwerbs stets persönlich auf Grundstückseigentümer zu. 

Unsere Ansprechpartner an Ihrer Seite 

Landwirte, Pächter und Bewirtschafter, die weitere Informationen zu diesem Thema wünschen oder Fragen haben, können sich an die landwirtschaftlichen Experten der OGE wenden. Sie sind telefonisch unter der Nummer 0201 3642-18181 und per E-Mail unter landwirtschaft@oge.net erreichbar. 

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