Armaturenstationen – Wichtige Knotenpunkte für ein sicheres Gasnetz
April 2025
Ferngasleitungen sind die effizienteste und umweltfreundlichste Art, große Energiemengen über weite Strecken sicher zu transportieren. Die Grundlage für den Bau und den sicheren Betrieb einer Ferngasleitung in Deutschland ist die Einhaltung strengster Sicherheitsanforderungen. Die maßgebliche Instanz für die technische Regelsetzung ist der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW e.V.). Über alle Phasen hinweg, von der Konstruktion, dem Bau bis hin zum Betrieb der Leitung, definiert das deutsche Regelwerk strenge Anforderungen an die Sicherheit.
Die Ferngasleitung muss, dem Regelwerk entsprechend, ca. alle 18 km in sperrbare Abschnitte unterteilt werden. So auch bei der Leitung Etzel-Wardenburg. Für das Absperren von Abschnitten der Leitung kommen sogenannte Armaturen zum Einsatz. Die teilweise elektrifizierten Streckenarmaturen können über die zentrale Überwachungsstelle des Betreibers OGE sowie den Leitungsbetrieb vor Ort im Bedarfsfall geschlossen werden. Die Elektrifizierung von Armaturen ist durch das DVGW Arbeitsblatt G 463 nicht vorgeschrieben, stellt aber gegenüber der händischen Betätigung der Armaturen einen erheblichen Zeitvorteil beim Schließen der Armatur dar. Unterflur wird neben der Hauptarmatur ein Umgang mit Nebenarmaturen und eine sogenannte Ausblaseleitung zum Entspannen des Systems errichtet. Der Ausbläser liegt außerhalb der Hauptfläche der Station. Zusätzlich wird eine Stellfläche für Wartungs- und Betriebsfahrzeuge berücksichtigt. Die zu befestigenden Flächen in der Station werden geschottert. In der Regel wird die gesamte Stationsfläche eingezäunt.
Die Armaturenstationen werden in der Regel unmittelbar an Straßen oder befestigten öffentlichen Wegen errichtet, um die Erreichbarkeit der Station für den Betrieb sicherzustellen. Im Falle der EWA verläuft die Trasse der Neubauleitung über weite Teile parallel zu der bestehenden Gasfernleitung NETRA. Die ebenfalls bereits bestehenden NETRA-Schieberstationen werden deswegen erweitert, sodass die EWA dem Regelwerk entspricht und durch den gemeinsamen Standort Synergieeffekte genutzt werden können.
Armaturenstation in Vogelperspektive
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Armaturenstationen – Wichtige Knotenpunkte für ein sicheres Gasnetz
Ferngasleitungen sind die effizienteste und umweltfreundlichste Art, große Energiemengen über weite Strecken sicher zu transportieren. Die Grundlage für den Bau und den sicheren Betrieb einer Ferngasleitung in Deutschland ist die Einhaltung strengster Sicherheitsanforderungen. Die maßgebliche Instanz für die technische Regelsetzung ist der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW e.V.). Über alle Phasen hinweg, von der Konstruktion, dem Bau bis hin zum Betrieb der Leitung, definiert das deutsche Regelwerk strenge Anforderungen an die Sicherheit.
Die Ferngasleitung muss, dem Regelwerk entsprechend, ca. alle 18 km in sperrbare Abschnitte unterteilt werden. So auch bei der Leitung Etzel-Wardenburg. Für das Absperren von Abschnitten der Leitung kommen sogenannte Armaturen zum Einsatz. Die teilweise elektrifizierten Streckenarmaturen können über die zentrale Überwachungsstelle des Betreibers OGE sowie den Leitungsbetrieb vor Ort im Bedarfsfall geschlossen werden. Die Elektrifizierung von Armaturen ist durch das DVGW Arbeitsblatt G 463 nicht vorgeschrieben, stellt aber gegenüber der händischen Betätigung der Armaturen einen erheblichen Zeitvorteil beim Schließen der Armatur dar. Unterflur wird neben der Hauptarmatur ein Umgang mit Nebenarmaturen und eine sogenannte Ausblaseleitung zum Entspannen des Systems errichtet. Der Ausbläser liegt außerhalb der Hauptfläche der Station. Zusätzlich wird eine Stellfläche für Wartungs- und Betriebsfahrzeuge berücksichtigt. Die zu befestigenden Flächen in der Station werden geschottert. In der Regel wird die gesamte Stationsfläche eingezäunt.
Die Armaturenstationen werden in der Regel unmittelbar an Straßen oder befestigten öffentlichen Wegen errichtet, um die Erreichbarkeit der Station für den Betrieb sicherzustellen. Im Falle der EWA verläuft die Trasse der Neubauleitung über weite Teile parallel zu der bestehenden Gasfernleitung NETRA. Die ebenfalls bereits bestehenden NETRA-Schieberstationen werden deswegen erweitert, sodass die EWA dem Regelwerk entspricht und durch den gemeinsamen Standort Synergieeffekte genutzt werden können.
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