In Wilhelmshaven ist das erste deutsche schwimmende Terminal für die Anlandung von verflüssigtem Erdgas (LNG) offiziell eröffnet worden. Noch vor Weihnachten wird regasifiziertes Flüssigerdgas durch die neu geschaffene Wilhelmshavener Anbindungsleitung, kurz WAL, in das deutsche Ferngasnetz strömen. Dazu ist zwei Tage zuvor an der Umschlaganlage Voslapper Groden (UVG) die Speicher- und Verdampfungseinheit (FSRU), die Höegh Esperanza des norwegischen Unternehmens Höegh LNG, an der neuen Hafenanlage eingetroffen. Über das LNG-Terminal in Wilhelmshaven sollen jährlich mindestens fünf Milliarden Kubikmeter Erdgas angelandet und in das deutsche Ferngasnetz eingespeist werden. Das sind rund sechs Prozent des deutschen Gasbedarfs. Damit können rund elf Prozent von Deutschlands Gasimporten aus Russland ersetzt werden.
Breites politisches Interesse
Zu der offiziellen Eröffnung sind Bundeskanzler Olaf Scholz, Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil, Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck sowie Bundesfinanzminister Christian Lindner vor Ort in Wilhelmshaven. Darüber hinaus nehmen Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies, Umweltminister Christian Meyer sowie weitere Vertreterinnen und Vertreter von Land, Stadt und Kommunen der Region teil. Die drei Unternehmen Niedersachsen Ports, OGE und Uniper, die in den letzten zehn Monaten mit dem Anlande-Terminal und der Wilhelmshavener Anbindungsleitung in kurzer Zeit gemeinsam die Infrastruktur an der Nordseeküste geschaffen haben, begrüßen an Bord der LNG-Fähre MS Helgoland zudem Projektteams der drei Unternehmen.
Hand in Hand zum Ziel
„Heute ist ein wichtiger Tag für die Energieversorgung in Deutschland. Gemeinsam mit unseren Projektpartnern haben wir in zehn Monaten etwas geschaffen, was sonst Jahre dauert. OGE hat mit der Wilhelmshavener Anbindungsleitung (WAL) einen wichtigen Beitrag geleistet, um unabhängig von russischen Energielieferungen zu werden und in Zukunft grüne Gase zu transportieren. Darauf sind wir stolz und möchten uns bedanken. Bei der Bundesregierung, dem Land Niedersachsen, den Städten und Kommunen sowie den Bürgerinnen und Bürgern der Region, bei unseren Projektpartnern und auch bei allen beteiligten OGE-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern“, sagte Dr. Thomas Hüwener, Mitglied der Geschäftsführung Open Grid Europe.
Auf dem kurzen Weg zur Eröffnung wurden seit März 2022 wichtige Schritte zurückgelegt: Die Vorbereitung der zahlreichen Genehmigungsunterlagen im Frühjahr, Baubeginn mit dem ersten Rammschlag am 5. Mai, das Chartern der FSRU im Juli, der Start der Bauarbeiten und Rohrverlegung für die Anbindungsleitung im August, die Übergabe des fertigen Hafen-Anlegers im November, der Anschluss der WAL an das Gasfernnetz und die pünktliche Ankunft der Höegh Esperanza sind nur einige Beispiele. Hier finden Sie finden weitere Informationen zur WAL .
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Bundeskanzler Scholz eröffnet erstes deutsches LNG-Terminal
In Wilhelmshaven ist das erste deutsche schwimmende Terminal für die Anlandung von verflüssigtem Erdgas (LNG) offiziell eröffnet worden. Noch vor Weihnachten wird regasifiziertes Flüssigerdgas durch die neu geschaffene Wilhelmshavener Anbindungsleitung, kurz WAL, in das deutsche Ferngasnetz strömen. Dazu ist zwei Tage zuvor an der Umschlaganlage Voslapper Groden (UVG) die Speicher- und Verdampfungseinheit (FSRU), die Höegh Esperanza des norwegischen Unternehmens Höegh LNG, an der neuen Hafenanlage eingetroffen. Über das LNG-Terminal in Wilhelmshaven sollen jährlich mindestens fünf Milliarden Kubikmeter Erdgas angelandet und in das deutsche Ferngasnetz eingespeist werden. Das sind rund sechs Prozent des deutschen Gasbedarfs. Damit können rund elf Prozent von Deutschlands Gasimporten aus Russland ersetzt werden.
Breites politisches Interesse
Zu der offiziellen Eröffnung sind Bundeskanzler Olaf Scholz, Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil, Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck sowie Bundesfinanzminister Christian Lindner vor Ort in Wilhelmshaven. Darüber hinaus nehmen Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies, Umweltminister Christian Meyer sowie weitere Vertreterinnen und Vertreter von Land, Stadt und Kommunen der Region teil. Die drei Unternehmen Niedersachsen Ports, OGE und Uniper, die in den letzten zehn Monaten mit dem Anlande-Terminal und der Wilhelmshavener Anbindungsleitung in kurzer Zeit gemeinsam die Infrastruktur an der Nordseeküste geschaffen haben, begrüßen an Bord der LNG-Fähre MS Helgoland zudem Projektteams der drei Unternehmen.
Hand in Hand zum Ziel
„Heute ist ein wichtiger Tag für die Energieversorgung in Deutschland. Gemeinsam mit unseren Projektpartnern haben wir in zehn Monaten etwas geschaffen, was sonst Jahre dauert. OGE hat mit der Wilhelmshavener Anbindungsleitung (WAL) einen wichtigen Beitrag geleistet, um unabhängig von russischen Energielieferungen zu werden und in Zukunft grüne Gase zu transportieren. Darauf sind wir stolz und möchten uns bedanken. Bei der Bundesregierung, dem Land Niedersachsen, den Städten und Kommunen sowie den Bürgerinnen und Bürgern der Region, bei unseren Projektpartnern und auch bei allen beteiligten OGE-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern“, sagte Dr. Thomas Hüwener, Mitglied der Geschäftsführung Open Grid Europe.
Auf dem kurzen Weg zur Eröffnung wurden seit März 2022 wichtige Schritte zurückgelegt: Die Vorbereitung der zahlreichen Genehmigungsunterlagen im Frühjahr, Baubeginn mit dem ersten Rammschlag am 5. Mai, das Chartern der FSRU im Juli, der Start der Bauarbeiten und Rohrverlegung für die Anbindungsleitung im August, die Übergabe des fertigen Hafen-Anlegers im November, der Anschluss der WAL an das Gasfernnetz und die pünktliche Ankunft der Höegh Esperanza sind nur einige Beispiele.
Hier finden Sie finden weitere Informationen zur WAL .
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