Für den Leitungsabschnitt WAD der Leitung Etzel-Wardenburg-Drohne werden derzeit intensive Voruntersuchungen durchgeführt. Wie und was von unseren Experten vor Ort in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen untersucht wird, haben Sie bereits in diesem Beitrag erfahren. Hier erhalten Sie ein Update zum aktuellen Stand: Unter anderem zeigen wir in anschaulichen Beispielen, wie die Dokumentation abläuft und was auf die Kernbohrungen folgt.
Tiere dokumentieren, ohne dass die es merken
In erster Linie werden bei der Voruntersuchung Daten erhoben, die im Anschluss in Form von Umweltgutachten durch die Behörde ausgewertet werden. Die Methoden, mit denen verschiedene Tierarten festgestellt werden, sind wissenschaftlich festgelegt. In den Gehölzen, die als Lebensraum der Haselmaus in Frage kommen, werden ausgewählte Probeflächen auf Vorkommen beziehungsweise Spuren der Art untersucht und Niströhren ausgebracht. Für eine möglichst hohe Nachweiswahrscheinlichkeit werden dafür artenreiche Bestände hoher Strukturvielfalt, Waldränder und lichte Bereiche. ausgewählt. Als Beobachtung wird bei den Kontrollen auf die charakteristischen Fraßspuren und Freinester der Haselmaus geachtet.
Dokumentation entlang aller Vegetationsphasen
Alle Beobachtungen und Dokumentationen richten sich nach den Gewohnheiten der Tiere. Geländearbeiten finden je nach Lebensraum und potenziell zu erwartenden Arten im Zeitraum März bis Juli statt. Von März bis September werden Reptilien und von Juni bis September Fledermäuse erfasst, da diese in dieser Jahreszeit vermehrt in Erscheinung treten. Letztere werden nicht händisch gezählt, sondern anhand der Geräusche, die sie von sich geben und durch Sichtbeobachtungen erfasst. In dem Messungsgebiet werden Horchboxen aufgehängt, die den vom menschlichen Ohr nicht wahrnehmbaren Ultraschall erfassen können. Jede Frequenz ist dabei für eine andere Art von Fledermaus üblich, was eine Identifikation möglich macht.
Voruntersuchungen sind voll auf Kurs
Ein Teil der Bohrungen ist bereits abgeschlossen, die Kernbohrungen zur Untersuchung des Baugrunds stehen jedoch noch aus. Diese und weitere Voruntersuchungen zum Leitungsabschnitt WAD werden voraussichtlich im Spätsommer abgeschlossen sein. Anschließend werden die Untersuchungsergebnisse in Form von Gutachten bei der zuständigen Behörde eingereicht, die diese Gutachten prüfen und später im Rahmen des anstehenden Planfeststellungsverfahrens Auflagen formulieren wird. Die nächsten Schritte sind dann folgende: Nach Finalisierung der Trasse startet die Bürgerbeteiligung unter anderem in Form von Eigentümerversammlungen und Dialogmärkten mit dem Ziel, Anfang Q2 2024 den Antrag auf Planfeststellung bei den zuständigen Behörden zu stellen.
Wenn Sie sich gerne zum Bau der Leitung Etzel-Wardenburg-Drohne auf dem Laufenden halten möchten, abonnieren Sie unseren Newsletter.
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Voruntersuchungen zur WAD sind voll auf Kurs
Für den Leitungsabschnitt WAD der Leitung Etzel-Wardenburg-Drohne werden derzeit intensive Voruntersuchungen durchgeführt. Wie und was von unseren Experten vor Ort in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen untersucht wird, haben Sie bereits in diesem Beitrag erfahren. Hier erhalten Sie ein Update zum aktuellen Stand: Unter anderem zeigen wir in anschaulichen Beispielen, wie die Dokumentation abläuft und was auf die Kernbohrungen folgt.
Tiere dokumentieren, ohne dass die es merken
In erster Linie werden bei der Voruntersuchung Daten erhoben, die im Anschluss in Form von Umweltgutachten durch die Behörde ausgewertet werden. Die Methoden, mit denen verschiedene Tierarten festgestellt werden, sind wissenschaftlich festgelegt. In den Gehölzen, die als Lebensraum der Haselmaus in Frage kommen, werden ausgewählte Probeflächen auf Vorkommen beziehungsweise Spuren der Art untersucht und Niströhren ausgebracht. Für eine möglichst hohe Nachweiswahrscheinlichkeit werden dafür artenreiche Bestände hoher Strukturvielfalt, Waldränder und lichte Bereiche. ausgewählt. Als Beobachtung wird bei den Kontrollen auf die charakteristischen Fraßspuren und Freinester der Haselmaus geachtet.
Dokumentation entlang aller Vegetationsphasen
Alle Beobachtungen und Dokumentationen richten sich nach den Gewohnheiten der Tiere. Geländearbeiten finden je nach Lebensraum und potenziell zu erwartenden Arten im Zeitraum März bis Juli statt. Von März bis September werden Reptilien und von Juni bis September Fledermäuse erfasst, da diese in dieser Jahreszeit vermehrt in Erscheinung treten. Letztere werden nicht händisch gezählt, sondern anhand der Geräusche, die sie von sich geben und durch Sichtbeobachtungen erfasst. In dem Messungsgebiet werden Horchboxen aufgehängt, die den vom menschlichen Ohr nicht wahrnehmbaren Ultraschall erfassen können. Jede Frequenz ist dabei für eine andere Art von Fledermaus üblich, was eine Identifikation möglich macht.
Voruntersuchungen sind voll auf Kurs
Ein Teil der Bohrungen ist bereits abgeschlossen, die Kernbohrungen zur Untersuchung des Baugrunds stehen jedoch noch aus. Diese und weitere Voruntersuchungen zum Leitungsabschnitt WAD werden voraussichtlich im Spätsommer abgeschlossen sein. Anschließend werden die Untersuchungsergebnisse in Form von Gutachten bei der zuständigen Behörde eingereicht, die diese Gutachten prüfen und später im Rahmen des anstehenden Planfeststellungsverfahrens Auflagen formulieren wird. Die nächsten Schritte sind dann folgende: Nach Finalisierung der Trasse startet die Bürgerbeteiligung unter anderem in Form von Eigentümerversammlungen und Dialogmärkten mit dem Ziel, Anfang Q2 2024 den Antrag auf Planfeststellung bei den zuständigen Behörden zu stellen.
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